Sonntag, 18. Mai 2008

1. Ruhe Tag in Burg Stargard

Guten Morgen ihr Lieben!

Schön das wir nun erfahren haben wie es euch die letzten Tage ergangen ist. Schön finde ich wie du immer wieder nette Menschen findest mit denen du dich gut unterhalten kannst. Die dich nicht abwimmeln, sondern an deiner Geschichte Interesse finden.

Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht und konntet diese auch im Bett verbringen.
Nicht das euch so eine Matratze zu weich ist und ihr daher einen harten Fußboden vorzieht.
Aber wie ich Tica kenne musstest du sie bestechen damit sie überhaupt aufsteht.

So nun habt einen schönen Sonntag wir hören oder lesen später von einander.

(Deshalb habe ich mich heute unter deinem Namen eingeloggt, damit du hier weiter schreiben kannst.)

Guten Abend allerseits. Nach Irk habe ich nun wieder das Vergnügen!

Meine Nacht war natürlich sehr erquickend und ja, Tica wollte zwar gern wach werden, aber dann nicht so gern aufstehen. Auch war der erste Spaziergang so garnicht nach ihrem Sinne. Aber er war wirklich nur sehr kurz.

Wir haben uns schon vor acht zum Frühstück in der Küche getroffen. Es ist sehr schön hier, uns geht der Gesprächsstoff nicht aus und wir tauschen uns ausführlich aus. Morgens schien sogar ein wenig die Sonne.

Pünktlich zum Gottesdienst bin ich in der Burg Stargarder Kirche gewesen. Ich traf eine sehr innige Gemeinde an, die den Gottesdienst durch sicheren Gesang und harmonische Liturgien mindestens so gut geführt hat wie der Pastor. Wir haben ein gemeinsames Abendmahl eingenommen und die Musik und das gemeinsame Erleben haben mir sehr viel Freude gemacht. Der Pastor hat mir nach dem Gottesdienst auch den ersten Stempel nach meiner Heimatgemeinde in den Ausweis gemacht.

Es war kälter geworden und ich kam durchgefroren wieder ins Lipssche Haus. Da schmurgelte aber schon das Mittagessen und so wurde mir schnell warm.

Nachmittags sind wir dann zu fünft nach Neubrandenburg gefahren und haben uns die Mecklenburgischen Schlösser und andere berühmte Bauwerke in Miniatur angesehen. Stellt es euch vor wie ein Legoland, aber nicht aus Plastik. Das war schön, einige Gebäude hatte ich bei meiner Wanderung gesehen, andere kennen gelernt.

Dann hat Heidrun uns im Wald ausgesetzt und wir sind ca. 10km zurück gelaufen nach Burg Stargard. Die Sonne kam wieder durch, es war windstill und eine wirkliche Freude, wieder mal ohne Gepäck zu laufen. Nun sind wir auch über Mecklenburgs größte Streuobstwiese und dann über die Burg eingelaufen.

Nach dem ausführlichen Abendbrot haben wir uns an die Bildbearbeitung gemacht. Ich habe nicht wirklich viele Bilder gemacht, aber ein paar schöne sind schon dabei. Leider ist der PC hier im Haus sehr langsam und verfügt auch nicht über Picasa, so dass ihr auf die Betrachtung noch etwas warten müsst. Aber die Bilder sind hier erstmal gespeichert und auch benannt. Herr Lips tut sein Bestes um sie auf CD zu brennen, damit ich sie zu Irk schicken kann.

Morgen sind Besorgungen auf unserem Plan. Fahrradwerkstatt, Einkaufen, Packen. Abends gehen wir ins Kino.

Ach ja, gestern habe ich noch mein Päckchen ausgepackt. Alles wunderbar und ich habe die neuen Schuhe heute schon gelaufen. Mögen sie mich so zuverlässig tragen wie die alten, die jetzt schon in der Tonne am Straßenrand stehen. Ich bin sehr dankbar, dass sie mich 556km am Stück getragen haben!

Die neue Karte habe ich auch schon studiert. Danke Thomas, dass du sie mir zur Verfügung stellst. Ich werde sie in Ehren halten. Sicherlich gibt es selten eine Karte, die so schnell hintereinander jemanden zu Fuß durch die Lande führt! Sie ist so anders als diejenige, die mich nun viele Kilometer begleitet hat, aber ich bin ja auch schon wieder firmer im Lesen geworden.

Liebe Leute, ich bin müde. Der Tatort ist auch schon zuende und für mich ist gleich Schlafenszeit.

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