Mittwoch, 30. April 2008

4. Tag


Den Kartoffelkäfer den sie heute sah, ersetzt das Motto.

Bei schönem Wetter ist Tatjana nun unterwegs nach Uelzen, das sie morgen erreichen möchte. Heute schläft sie gut bewacht, bei einem Hundezüchter für Schäferhunde. Sie durfte ihr Nachtlager auf der Ausbildungswiese aufgeschlagen.

Man kann es kaum glauben, aber sie hat Blasen an den Füßen!




Dienstag, 29. April 2008

3.Tag

Gerade (21.00) hat mich eine müde Pilgerin angerufen. Sie liegt warm im Schlafsack auf einem Zeltplatz bei Garßen. Die Beschilderung der Wege meinte es heute nicht so gut mit ihr und so ist sie 28 km um und durch Celle gelaufen, wo sie auch zu Mittag gegessen hat.

Ihre Erkenntnis des Tages lautet heute: Pilgern bei Regen macht keinen Spaß!

Wünschen wir ihr also einen gnädigen Wettergott die nächsten Tage.

Montag, 28. April 2008

Der zweite Tag

Also ich habe mir gedacht dass ich eine andere Farbe benutze als Tatjana, auch wenn ihr den Unterschied an der anderen Ausdrucksweise erkennen werdet.

Gegen 19.30 Uhr kam der langersehnte Anruf von Tatjana und sie hatte nichts Gutes zu berichten.
Denn der erste heftige Regenguss gegen Abend hat sie voll erwischt. Ihre Anziehsachen sind nun nass. Das Zelt steht auf der Unterboden Schutzfolie, die wohl zu groß ist, im Wasser. Auch läuft Wasser am Eingang ins Zelt.

Ist es gut oder schlecht das wir vorher keinen Wassertest gemacht haben?

Aber sie hat gegessen und wollte nun in ihren Schlafsack kriechen und morgen die Sachen trocken laufen.

Von meinen Eltern weiß ich, das sie nach einem ausgiebigen Frühstück, gegen 9.00 Uhr den heutigen Pilgertag begonnen hat. Mein Vater und Kela haben sie über die Autobahnbrücke bis zu einer Pferdekoppel begleitet wo sich dann ihre Wege trennten.

Heute ist Tatjana 32 km gelaufen und ist nun kurz vor Celle, das sie morgen durchqueren will.

Ich hoffe sie läuft nicht zu viel am Stück und bekommt dann Probleme mit ihrem Körper!


Ach ja, da wäre noch Kela. Sie liegt im Blumenfenster mit vollem Magen und schnorchelt leise vor sich hin.

Sonntag, 27. April 2008

Unterwegs


Nun sind wir unterwegs, bei strahlendem Sonnenschein.

Heute kann ich euch gleich berichten, weil wir bei Irk schlafen, in Lehrte.

Nach dem Gottesdienst mit einem Abschied von der Familie vor der Kirche bin ich mit Wiebke aufgebrochen. Bis zum Kirchröder Turm waren wir zu viert unterwegs. Das war so gewohnt schön.

Nachdem wir uns getrennt haben hatten wir noch 15 km vor uns. Meinen Gedanken bin ich nachgegangen und so ist es mir nicht aufgefallen, dass ich plötzlich niemanden mehr zum Reden hatte, wo ich doch zeitweilig gern mal eine Plaudertasche bin.

Tica hat eine kurze Strecke im Korb gesessen, als der Radbegleitverkehr sehr stark war und wir auch noch direkt neben der Bahn unterwegs waren. Das hat auch geklappt. Noch nicht perfekt, weil sie sich nicht entspannt hingelegt hatte, aber sie blieb zumindest ruhig sitzen.

Irk kam uns kurz vor Lehrte entgegen und so konnten wir die letzten Kilometer gemeinsam gehen. Mir haben da schon die Füße und die Knies weh getan. Wir waren auch recht zügig gegangen. Für die 28 km haben wir nur siebeneinhalb Stunden gebraucht.

Nach einem Abendessen bei Rolf und Elfi bin ich nun müde. Und es gibt immer noch was zu tun.

Erster Tag


Jetzt scheint die Sonne und ich beginne den Tag. Den Tag, an dem wir unsere Pilgerwanderung aufnehmen werden.


Viele kleine Dinge schwirren durch meinen Kopf, 1000 Gedankenfetzen fange ich auf.

Es geht also los.

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Mittwoch, 23. April 2008

Mittwochsgedanken

Draußen blüht allerorten der Löwenzahn, und so möchte ich heute das Post mit einem Löwenzahn eröffnen. Das Wetter schickt sich nun endlich richtig frühlingshaft an, auch, wenn es nachts noch kalt wird.

Meine letzten Kommunikationen habe ich erledigt und als ich heute mittag mit den Hunden zurück kam, habe ich gemerkt, dass ab heute jeden Tag Verabredungen laufen. Ich bin also nochmal viel unterwegs.

Termine habe ich nur noch zwei. *dankbar bin*

Heute hat Mascha mir eine Reiseapotheke zusammen gestellt. Wenn es nach ihr ginge, wäre ich gegen alles gewappnet, aber ich habe mich jetzt für Mittelchen entschieden, die uns bei Stichen, Prellungen, Überlastung, Übelkeit, Sonnenstich und Sonnenbrand helfen. Verletzungen nehmen wir nur bis Pflastergröße. Brüche und Platzwunden gar nicht.

Meine mittellangen Haare habe ich gestern übrigens beim Frisör gelassen. Jetzt trage ich eine flotte Kurzhaarfrisur. Einfach nur kurz mit dem Handtuch überrubbeln... und schon ist sie wieder schön!

Dienstag, 22. April 2008

Rote Kastanie



Dieses Bild des roten Kastanienbaumes widme ich allen, die in guten Gedanken bei mir sind.
Die rote Kastanie ist ein weicher und sanfter Baum, dessen Rot der Blüten ihn unterstützt, so dass er Vertrauen in das Leben und Glück ausstrahlt.

Montag, 21. April 2008

Montag

Der Montag ist mit Erledigungen und Zeit mit den Kindern zuende gegangen.

Zwei Kommunikationen hatte ich heute. So geht sich der Tag gut an.

Leider bin ich deshalb nicht für lange in den Garten gekommen. Dort habe ich nichts arbeiten können. Wenn ich am Tage viel erledigt habe, bin ich abends auch noch aufgekratzt. Heute habe ich am Abend noch den Tiefkühlschrank abgetaut.
Meine letzten Socken kriege ich wohl nicht mehr fertig. Mir fehlt der drive.

So schön warm war es in Spanien. So warm wird es hier dann auch.

Montagsfrage: Wie wäscht man seine Hose, wenn man nur eine hat?

Ich wünsche euch allen einen erfolgreichen Start in die Woche!
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Samstag, 19. April 2008

Samstag


Heute zeige ich euch ein Bild von allen Meerschweinchen. Leider sind ja nur noch Sid und Deinhard bei mir, aber die anderen haben es doch verdient, einmal vorgestellt zu werden.
Von links nach rechts:
Deinhard
Kira
Sid
Lingor
Ashitaka
Golbano
Vivi
Das war eine muntere Truppe. Da war immer was los. Jetzt ist es deutlich ruhiger geworden. Leider.
Heute war ein bunter Tag. Vom Garteneinsatz über Einkaufen, Essen gehen, ETO bei Wiebke und Spazieren, bis hin zu Papierkram, Besprechungen und einem angenehmen Ausklingen des Abends.

Freitag, 18. April 2008

Hut und Kompass

So langsam trudeln alle Sachen ein, die uns begleiten werden.
Teilweise werden sie gekauft, so wie der Regenhut, teilweise leihe ich sie aus, so wie der Kompass und der Letherman von Irk.
Im Karton verstecken sich zwei Kunststoffhüllen, so wie eine auch oben drauf liegt. Viking spart beim Nachschicken eben nicht am Verpackungsmaterial!

Die Liste der Dinge, die noch erledigt werden möchten, scheint gar nicht abzureißen. Ich schaffe täglich sehr viel und arbeite mir wirklich entgegen, aber mein Kopf ist noch immer sehr voll. Jetzt sind es auch nur noch neun Tage, der Countdown läuft also. Bestimmt erinnere ich mich bei unserer Wanderung mal an diese letzten Tage, in denen ich nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Im Moment gibt es immer wieder trockene und sonnige Stunden, die einfach Lust machen auf das Unterfangen.

Gestern habe ich eine Karte gezogen: BEWUNDERN
Sie passt wieder genau wie die Faust aufs Auge.

Mein Tiefkühlschrank geht mageren Zeiten entgegen. Da ist schon fast nichts mehr drin.

Mit Kela war ich gestern bei Frau Kirsch. Die Schwellung ist nicht weiter zurück gegangen. Nur wie anfangs, nicht wirklich weiter. Sie hat Zahnstein entfernt. Kela war wieder so sehr brav. Nun hoffe ich, dass es ohne OP gut weiter geht. Es ist nicht immer so einfach die richtigen Entscheidungen zu treffen. Viele Dinge spielen eine Rolle. Bei diesem Thema habe ich wieder gemerkt, wie einfach alles sein kann, wenn wir uns nur auf eine Sache konzentrieren.

Die Tiere, denen ich zurzeit in meinen Kommunikationen begegne, geben mir viel Kraft und unterstützen mich. Sie zeigen mir, wie sehr ich mich doch auf mein Gefühl und meine Intuition verlassen kann. Dieses auch im täglichen Leben anzuwenden wird ein Ziel für mich sein. Jedenfalls dass ich es bewusster schaffe. Oder spielend, das Wort passt hier auch.

Anhand von körperlichen Symptomen merke ich, dass mir Erdung fehlt. Morgen habe ich noch einen Termin bei Wiebke, die hilft mir weiter.

Dieses Wochenende wird der Wanderwagen das erste Mal komplett gerüstet. Das ist aufregend!

Ich wünsche uns allen einen erfolgreichen Tag!
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Montag, 14. April 2008

Rundumcheck


Kela und die Meerschweinchen waren heute beim Rundumcheck. Immerhin verbringen sie die nächsten Monate fern ihrer Heimat und dann ist es schön, sie gesund zu wissen.
Kela hat am Donnerstag nun auch eine Zahn-OP. Einer ihrer Backenzähne ist in der Wurzel vereitert. Eine recht große Schwellung war schon zwei Wochen zu sehen. Rein Bisstechnisch war alles in Ordnung, so dass sie mit homöopathischen Medikamenten behandelt wurde, die auch gut anschlugen. Aber da sich die Stelle nur beruhigte, und nicht vollständig abheilte, lies ich sie noch einmal begutachten. Jetzt bekommt Kela für fünf Tage ein Antibiotikum. Am Donnerstag dann wird der Zahn voraussichtlich gezogen. Dann dürfte Ruhe sein.
Die Vorstellung, dass sie in Narkose geht, ist nicht soo schön für mich, aber genauso wenig schön ist es, wenn sie mit diesem "Herd" für viele Wochen zu Irk geht.
Langfristig wird bei einer bestehenden Entzündung auch der Kieferknochen und das Auge bedroht. Also läuft dann alles auf eine OP hinaus.
Die Meerschweinchen haben wie immer ohne große Gegenwehr die Untersuchung über sich ergehen lassen. Beide Jungs hatten eine Zecke. Sids untere Schneidezähne waren etwas lang. Nun sind sie abgeflext. (ein kleines bisschen nur...)
Das schöne Wetter am Samstag und Sonntag früh hat mir viel Spaß gemacht. Wie einfach mir mein Vorhaben erscheint, wenn die Sonne lacht! Was habe ich mir für ein Ziel gesetzt, wurde ich gestern gefragt. "Es zu schaffen." war meine Antwort. Ja. Jetzt im Moment, wo der Tag näher rückt, an dem ich losgehe, ist mein Ziel erst einmal elementar. Die Strecke zu bewältigen, das Material testen, mich mit der Orientierung vertraut machen und so weiter. Was an inneren Zielen da ist, ist im Moment Nebensache.

Mittwoch, 9. April 2008

Selbstauslöser

Ich bin gerade in der Testphase für den Selbstauslöser.

Liebe Grüße!
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50 Cent


Heute habe ich 50 Cent gefunden.




Außerdem mir das Ohr wund telefoniert und den Mund fusselig geredet.


Die Steuererklärung möchte gemacht werden! Leute, ihr glaubt gar nicht, was da dieses Jahr so alles dran hängt!




Wie es aussieht, gehen die Meerschweinchen dieses Jahr in die Sommerfrische nach Schleswig-Holstein. Hier noch ein aktuelles Foto von Sid in seiner Post. Wenn er mag und Platz im Auto ist, kann er sie mitnehmen!

Montag, 7. April 2008

Angst und Bluff

Gestern habe ich mit Irk über Ängste geredet. Das ist ein besonderes Thema, welches mich berührt, weil es Gefühle sind, über die wir gesprochen haben.

Wann habe ich Angst gehabt und welche Situationen haben mir Angst gemacht?
Dann haben wir über die vielen Dinge gesprochen, die anderen Angst machen und die ich angstfrei hinter mich bringe. (oder bewältige? Ich weiß jetzt nicht, welches Wort hier gut passt.)

Als gestern Abend nun alle weg waren habe ich noch eine Karte gezogen aus meinem Fundus: Ein Wort genügt.

BLUFF

BLUFF löst Angst auf und hilft dabei, aus bedrohlichen Situationen heil heraus zu kommen.
Machen Sie sich eines klar: Angst nährt sich von der Zeit und von gedanklichen Vorstellungen, die mit der Gegenwart nichts zu tun haben, denn in der Gegenwart ist alles gut. Angst hat man nur vor etwas, das bereits geschehen ist oder - in den meisten Fällen - das erst noch kommen wird. Leben Sie also einfach in der Gegenwart, und verwenden Sie BLUFF, um unnötige Ängste aufzulösen. Angst kommt von Nicht-Wissen, und sie ist nicht mit dem Gefühl von erhöhter Aufmerksamkeit zu verwechseln, das uns vor Gefahren warnt. Angst lähmt in jeder Hinsicht. Angst setzt sich im Hirn fest. Angst hat meist mit der gegenwärtigen Realität wenig zu tun. Angst kann sich bereits durch Filme und Geschichten (Fernsehen, Zeitungsberichte usw.) im Inneren breit machen, indem man geistig in solche Geschichten eintaucht und sich das Geschehen praktisch und persönlich vorstellt! Reinigen Sie Ihre Gedankenwelt mit BLUFF, ansonsten werden unbewusste Ängste irgendwann Realität. Leiden Sie also unter Ängsten und Zwangsvorstellungen, so arbeiten Sie ab jetzt mit BLUFF. Immer wenn sich eine Angst bemerkbar macht, drücken Sie auf den Schalter.
BLUFF aktiviert die Befreiung von unbegründeten Lebensängsten!

Dass ich Hilfe zu diesem Thema unmittelbar durch die Karten bekommen habe, habe ich schon fast als Selbstverständlichkeit akzeptiert. Zum Thema Synchronizität noch eine nette Begebenheit: Ich musste heute in einem Wartezimmer warten und vor mir saß ein Junge, der ein Sweatshirt trug mit der Inschrift: BLUFFER

Ach ja, und dann habe ich noch ein Auto gesehen mit dem Nummernschild H-HH 444

Freitag, 4. April 2008

Ein Pony?


Gestern bekam ich auf die jüngst veröffentlichen Bilder vom Wanderwagen eine Email von Gaby. Sie lobt den Wanderwagen ausgesprochen und sagt: der schreit ja förmlich nach einem Pony zum Davorspannen!

Liebe Gaby! Das bin ich selbst!

Auf unseren vergangenen Wanderungen hatten wir einen größeren Wagen, immerhin waren wir zwei Frauen plus drei Hunde. Entsprechend mehr Haushalt wurde also mitbewegt. Die, die zog, war zeitweise das Pony. Er hieß "Brauner", entsprang direkt den Westernfilmen unserer frühesten Jugend, somit hatte er keinen echten Namen, war sozusagen nur Mittel zum Zweck.
Wenn es nun schwierig wurde, es bergauf ging oder Steine den Weg schwerer machten, kam ein aufmunterndes "Los, Brauner!" vom mitlaufenden Menschen gerufen. Brauner hat auch schon mal nervös mit den Hufen gekratzt, wenn der Cowboy zu lange noch am Wagen gewerkelt hat und ungeduldig wurde. Da knarrten die Sielen manchmal, wenn schon einmal etwas Zug aufgenommen wurde. Aber Brauner ist immer brav. Er lässt sich nur durch Worte lenken!
(Liebe Wiebke, das werde ich sehr vermissen!)
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Vorher und Nachher

Hier links kann man Dakota sehen. Maritas jüngster Pflegefall, der Hund, der sich bei Marita entspannen durfte, bevor sie weiter gegeben wurde Richtung München.
Dakota, oder Daytona, DuKöter, Donata... so ganz sicher ging der Name uns nie von den Lippen.

Eine große Veränderung ist hier zu erkennen. Nun ja. Ganz so groß muss die äußerliche Veränderung bei mir nicht ausfallen, wenn wir von unserer Pilgertour zurückkehren, aber immerhin, viel schöner ist Dakota geworden.

Da ist der Lack, der Glanz wieder da. Die alte Wolle ist runter und die Augen strahlen! Und es geht in ein neues Leben.

Sie zieht nach München. Ok, ich strebe an in Hannover zu bleiben. Aber versprechen werde ich nichts!
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