Dienstag, 22. Juli 2008

Ungemütliches Pilgerwetter


Von Denklingen führte es die beiden Pilger heute nach Verr bei Drabenderhöhe, über eine Strecke von 22,8 km.

Das Wetter spielte leider wieder nicht mit. Wo es hier in Hannover zumindest etwas Sonne gab, nieselte es bei Mama den ganzen Tag. Zudem war es weiter sehr kühl und die beiden haben gefroren.

Bei so einem Wetter tut es Tatjana besonders gut, wenn sie schon weiß, wo sie nachmittags unterkommen wird.
Vormittags hat sie mich deshalb, wie gestern, schon kontaktiert, dass ich Unterkünfte für sie "checke".
Das Haus Wald-Eck (www.haus-wald-eck.de/) machte dabei das Rennen: Es liegt in dem kleinen Örtchen Verr direkt am Wald und am Pilgerweg und beherbergt somit oft Pilger. Es gibt auch ein Pilgerbuch, was Mama besonders freut. Morgen früh wird sie sich dort eintragen.
Beim Gespräch mit dem Hausbesitzer stellte sich heraus, dass Tatjana und Tica von allen Pilgern, die bereits dort übernachteten, den bereits weitesten Weg hinter sich gebracht haben. Darauf wurde erstmal ein warmer Tee getrunken.

Den Tag über haben beide größtenteils die Radwegen genutzt. Nach tagelangem Niederschlag sind die unbefestigten Waldwanderwege nämlich unbegehbar.
Sie hat heute keine anderen Wanderer oder Pilger getroffen und sich unterhalten und ist auch nur durch kleine Orte gekommen.

Morgen steht die letzte Etappe an, bevor sie übermorgen voraussichtlich in Köln ankommen wird. Die Spitzen des Doms kann sie somit noch nicht sehen. Overath ist noch 14 Kilometer entfernt.
Sie hofft, dass es Morgen abend schon wieder trocken genug sein wird, dass sie für die Nacht noch einmal draußen zelten kann.

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