Dienstag, 8. Juli 2008

Auf dem Bodelschwinghhof


Heute Morgen fror Tatjana das erste Mal deim Frühstücken am Zelt. In der Nacht war ihr warm und auch bei früheren kalten Nächten fror sie morgens sonst nie. Es war sehr bedeckt und der Wind war kalt.

Noch bevor sie aufbrach, kam eine Pilgerin vorbei gelaufen. Karin setzte sich für ein paar Minuten und Mama und sie unterhielten sich sehr nett. Dann wurde es ihr aber zu kalt und sie zog weiter, sie kam aus Gotha und pilgerte somit in die entgegengesetzte Richtung.

30 Minuten brauchten Mamas Füße, bis sie nach dem Aufbruch wieder warm waren.
In Gotha konnte sie sehr gut einkaufen und versorgte sich mit frischen Bionahrungsmitteln.
Den Tag über schauerte es leider mehrfach, Mama wurde jedoch erfreulicherweise nie richtig klatschnass.

Auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz traf Mama auf einen Schäfer, der 550 Schafe unterhält. Sie quatschten ein bisschen.

Bei Regen kamen beide heute Abend nach 26 Tageskilometern auf dem Bodelschwinghhof (www.bodelschwinghhof.de) in Mechterstädt an.

Auf dem Hof leben geistig und körperlich behinderte Menschen. Der Verein Bodelschwingh-Hof Mechterstädt ist Mitglied des Diakonischen Werkes.
Tatjana bewohnt mit Tica ein Therapiezimmer im Erdgeschoss. Der Wagen darf im Flur stehen.
Nach zwei Tagen Wildzelten hat Mama sich wieder sehr auf ein ausgiebiges heißes Duschen gefreut.

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