Donnerstag, 17. Juli 2008

Ein Auf und Ab

Zurück aus dem Urlaub, nach dem Sonne tanken, melde ich mich wieder.

Die heutige Strecke war ziemlich anstrengen für unsere beiden Pilger.
Sie schaute einmal in Marburg vorbei und dann ging es zweimal über die Lahnberge. Doch hinter denen geht es hügelig weiter und sie suchten sich frühzeitig eine Unterkunft, da Tatjana am späten Nachmittag so etwas wie eine Fieberschwäche überfiel.
Morgen plant sie den höchsten Punkt des Pilgerweges zu erklimmen. Bis zu 500 m soll es da hochgehen.

Nach 24,6 km Anstrengung, kamen sie in einem Dorfgemeinschaftshaus von Diedenhausen unter. Diese Pilgerherberge taucht gar nicht im Pilgerbuch auf, sie hatten also Glück gehabt, dass sie ein netter Herr das kleine, gemütlich Haus aufgeschlossen hat.

Auch ging es heute zum Tierarzt. Der war allerdings nicht anwesend, aber eine Arzthelferin konnte Tatjana Flohmittel geben und Tica bekam gleich die eine Kralle geschnitten.

Tatjana hat sich eine kleine, blaue Jakobspilgermuschel aus Ton zugelegt, die sie nun allzeit um den Hals trägt.
Ein neues Buch, kaufte sie sich auch, auf das sie sich heute noch stürzen möchte.

Sie beschließt außerdem auf dem restlichen Weg, der noch vor ihr liegt, öfters mal in Gasthöfen unterzukommen, sollte es keine Pilgerherbergen geben. Der Grund ist, dass es ihr gut geht, wenn sie in warmen Zimmern mit ihrer Luftmatratze auch mal mehr Platz hat.
Sicher hat Tica auch nichts dagegen.

Am Telefon sagte sie, dass sie von Veganerin nun auf Vegetarien umgesprungen ist. Sie ist unterwegs gerne Käse. Auch die besonderen Sorten, wie Harzer, Ziegen- oder Schimmelkäse. Das schmeckt ihr gut, aber besonders vermisst sie auch die Gemüsesuppen.
Klar, ihre schmecken ja auch immer fabelhaft.



Unten wird der Pilgerweg von Marburg bis Köln gezeigt, wo Diedenhausen auch eingezeichnet ist.

Für eine größere Ansicht:
http://www.jakobus-info.de/jakobuspilger/denklingen5.jpg

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