Montag, 30. Juni 2008

Leipzig

Heute morgen hab ich Tatjana wecken dürfen. Um 6.30 Uhr so ihr Wunsch sollte ich sie anrufen. Aus dem Traum gerissen, in dem sie eine erfolgreiche, starke Frau war, setzte sie zum Spurt auf Leipzig an. 36,3 km durch eine Stadt mit ihren ganzen Hindernissen und Autoverkehr war Stress pur für beide Pilger. Wobei Tica die meiste Zeit gefahren ist. Aber auch das ist für einen kleinen Hund keine Erleichterung.
Mittag gab es bei einem Türken. Humus und ein Salat wie sie es aus Linden gewohnt ist und schätzt. Ihr Wasservorrat füllte sie bei den Wasserwerken auf. Nicht weil sie so viel benötigt, sonder einfach nur weil sie auf ihrem Weg lagen.
Die Nacht verbringt sie nun an der Luppe zwischen Deich und Flusslauf. Wecken brauche ich sie morgen nicht. Sie möchte ausschlafen und meldet sich dann.

Der Weg durch Leipzig, einer Großstadt, muss nicht wirklich zu einen Pilgerweg gehören.
So das Fazit von Tatjana.

Nachtrag zum gestrigen Abend: Sie fand keine Pilgerherberge und auch niemanden der sie zu sich einlud das Fußballspiel Deutschland : Spanien mit ihm zu sehen.
Hat sie ja auch nichts verpasst.

1 Kommentar:

Natascha hat gesagt…

Der Tag schien ja ganz schön anstrengend gewesen zu sein.. Jetzt schlafen beide sicher tief und fest und morgen geht es ganz frisch weiter. :)