Das MUSS ist oft in meinem Sinn und ich bemerke es bei mir und bei anderen. Ich formuliere recht häufig um.
Bei meinen letzten Fahrten auf der Arbeit habe ich Mantras gesungen. War mit mir, der Welt und den Mantras allein.
Die Schnee- und Hagelstürme draußen sowie der kalte Wind haben mich nun überzeugt, dass ich doch eine Zweithose mit zum Pilgern nehme und nicht darauf vertraue, dass am Waschtag Wetter zum Rock tragen ist. Mein Wanderrock ist dünn und kurz und die langen Strümpfe gehen eben auch nur bis ans Knie.... Bisher war ich nur immer eine Woche unterwegs, und da hat eine Hose eben gereicht.
Ein schönes T-Shirt habe ich auch noch nicht. Es muss ein Tarnmuster für Flecken haben.
Neu in meinem Pilgerbestand ist ein Brettchen, welches ich von einer Patientin bekommen habe. Es ist ein Werbegeschenk der Fa. Apetito. Na klar werde ich wohl immer Appetit haben, daher ist das doch passend, oder?
Was muss man eigentlich im Leben? Manche müssen noch nicht mal arbeiten oder aufstehen. Was ist, wenn ich demnächst nur noch ein armes Künstlerleben führe? Welche Arbeit meine nächste ist oder überhaupt, wo ich einmal landen werde? Dann schiebe ich diese Gedanken wieder weg. Im Moment, im Jetzt, in der Gegenwart findet das Leben statt und die Zukunft? Wer seinen Weg geht hat mit Widerständen nicht zu rechnen.
Vor Wochen bin ich den Weg am Schnellweg hochgegangen Richtung Garten. Da habe ich darüber nachgedacht, ob ich immer genug zu essen haben werde bei meinem Unterfangen. Und dann lag da eine Tüte Brötchen am Wegesrand. Das nennt man Synchronizität, falls es jemanden von euch interessiert.
Kurz vor meinem Urlaub habe ich einen Fünf-Euro-Schein gefunden und in meinen Träumen finde ich auch manchmal Geld. Dann freue ich mich immer, dass es mir wieder zugefallen ist.
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